Drei Teams bei Turnier vorn
Haselünne neue Flag-Football-Hochburg im Emsland
Am Ende des Turniers konnten sich die Spielerinnen und Spieler der St. Ursula Saints, einer aus 36 Schülern des Kreisgymnasiums bestehenden Arbeitsgemeinschaft unter Leitung ihrer Coaches Holger Seidel und Sven Rank, von den mitgereisten Fans verdient feiern lassen. Während ein Team der „Heiligen“ (engl. Saints) mit nur einer Niederlage ins kleine Finale um Platz drei einzog, gelangte das andere nach vier Siegen aus der Vorrunde ungeschlagen ins Finale um den von neun Mannschaften umkämpften Turniersieg.
Auch das Jugendteam der erst im Sommer gegründeten Hasetal Raiders mit ihren Trainern Dennis Schulte und Marvin Ostermann konnte sein footballerisches Können unter Beweis stellen und zog mit nur einer Niederlage aus der Vorrunde gegen die Saints ebenfalls ins Spiel um Platz drei ein. In diesem zeigten die Raiders sowie die Saints die technisch wohl hochkarätigste Partie im Turnierverlauf. Beide Mannschaften konnten offensiv ihr Passspiel zwischen Quarterback und Wide Receivern etablieren. Doch die Saints, die vermehrt auf das Laufspiel durch ihre Runningbacks setzten, entschieden letztlich die Partie mit zwei Touchdowns Vorsprung für sich.
„Für uns war der Turnierverlauf ein großer Erfolg“, so Raiderscoach Dennis Schulte. „Zwar ist unsere Jugendmannschaft genau wie unser Herrenteam eigentlich im Tackle Football zuhause, doch war die Umstellung auf die körperlose Footballvariante in wenigen Trainingseinheiten zu leisten und unsere Jugendlichen hatten so die Chance, sich mit anderen im fairen Wettkampf zu messen.“
Schlagabtausch
Im Finale kam es zum Schlagabtausch zwischen den beiden Gruppensiegern der St. Ursula Saints und dem Sportbundteam aus Nordhorn. Zu Beginn konnte das Haselünner Schulteam sogar mit einem Tochdown in Führung gehen, im Verlaufe des Spiels zeigte sich aber die physische Überlegenheit der Nordhorner. „Unser Finalteam besteht aus Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 13 und 16 Jahren, während für die Nordhorner nur 18-Jährige an den Start gingen. Da ist es natürlich schwer, in so einer körperbetonten Partie mitzuhalten!“, so Saints Team-Koordinator Sven Rank.